![]() Thema: Bildung. Was ist das für ein Bildungssystem, bei dem sich heutzutage die Lernenden durch Ankreuztests, vergleichende Prüfungen, ein Fähigkeitenbewertungssystem und andere bekloppte Neuschöpfungen ohne Inhalt und Sinn quälen dürfen? Sie haben genauso viel Stress wie wir früher, haben aber durch das obskure Punktesystem direktes Feedback zu ihren ‚Anstrengungen‘. Nur gelernt haben sie dabei nichts, was das Fach angeht. Oder wenig, wir wollen ja nicht spotten.
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Raumfahrt: Die letzten Wochen und Tage war einiges los ‚da oben‘. SpaceX hat seine vierte Return-Kapsel Dragon zur ISS geschickt, die heute heile die Rückkehr zur Erde absolviert hat. Die Chinesen starteten eine Demonstrationssonde zum Mond, die die Möglichkeiten für eine zukünftige Lande- und Return-Mission (Chang’e 5) ausloten soll. Beides finde ich großartig, weil wir das einfach machen und ausprobieren müssen!Als nachrangige Mission klebt an der dritten Stufe der Long March 3C ein privates Experiment, das in nur 6 Monaten nach Freigabe fertiggestellt worden war. Gebaut in: Luxemburg. Klasse! Auf der ISS selber gab es einen weiteren Space-Walk, bei dem die zwei Kosmonauten Maxim Suraev und Alexander Samokutyaev ein paar nicht mehr gebrauchte Komponenten zum Verbrennen in Richtung Atmosphäre schmissen. Dann machten sie noch Fotos von den russischen Teilen der ISS. Nach SpaceX startet dieser Tage auch Orbital Science ihren Transporter Nummer 2 zu ISS. Nummer zwei der Commercial Helpers der NASA. Und nicht zu vergessen: Der Mars wurde die Tage von einem aus der Oortschen Wolke entflohenen Kometen (C/2013 A1 auch Siding Spring genannt) besucht. Naja, könnte man sagen, sei’s drum. Aber weit gefailed: denn zufälligerweise haben wir in der Gegend sieben (7!) robotische Fahrzeuge am Start. Zwei Rover und drei Orbiter der USA, sowie einen europäischen und einen indischen Orbiter. Irgendwie cool das! ![]() Nachzulesen auf spaceflightnow |
Archiv für den Monat: Oktober 2014
Ursachen, Elizas Nachkommen und Quark
![]() Ticker der Süddeutschen Ria Novosti
Technik: Wer kennt noch Eliza? Ich habe die „Dame“ kennengelernt, da wohnte sie noch in einem Commodore PET, (Personal Elektronic Transactor!) 2001. Das war wohl so anfang der 80er. Die psychologische ‚Hilfe‘ hatte mich damals beeindruckt, wiewohl mir ihre Grenzen nach nur wenigen Gesprächen durchaus bewusst geworden waren. |
Nun hat es eine der Nachkommen dieser „Mensch-Maschine“-Schnittstellen erneut in die Schlagzeilen geschafft: Siri, die gesprächige Telefonistin im iPhone und iPad. Da sie geduldig ohne Ende ist, kann ein autistischer Junge sie mit seinen vielen fragen weder nerven noch um den nicht vorhandenen Verstand bringen. Großartig. Der Junge weiß den Artikeln zufolge natürlich, dass es kein Mensch ist – ist ihm sicher auch lieber 😉 Er hat Fragen, bekommt Antworten und lernt dabei noch, deutlicher zu sprechen und so nebenher sogar, überhaupt zu kommunizieren (wie wichtig das sein kann, siehe nebenstehenden Artikel) Ich finde es großartig, so eine Art Selbstheilung.
Deutschland: Und schon wieder stellen sich Leute im politischen Umfeld der Regierung, des Parlaments – hier: Bundestagsgebäude – als ziemlich peinlich heraus. Der genialen Sendung „Die Heute-Show“ wurde die Dreh-Genehmigung versagt. Grund: Es würde sich nicht um politische Berichterstattung handeln. Verlag: Wie eben bekannt wurde, sind die Tiefraumphasen (facebook), die aktuelle Anthologie aus dem Hause Begedia, im Versand. Bestellbar beim Verlag ab sofort und demnächst auch beim Buchhändler Ihrer Wahl. Desweiteren sind seit einigen Tagen der Gedichtenband „Oubliette“ von Frank Hebben sowie der erste SF-Roman des Marathon-Thriller-Autors Frank Lauenroth im Druck. Es wird täglich mit der Versandbenachrichtigung gerechnet. |
BuCon 2014, IT-Lücken und Schlaglöcher
Verlag: Der BuchmesseCon 2014 in Dreieich ist vorüber. Es war ein rundum gelungener (für die Macher und Gäste, sowie den meisten Ausstellern). Nicht so für den Begedia Verlag. Die mittlerweile breite Aufstellung in allen Genren macht sich deutlich im Besucherinteresse bemerkbar. Da nunmal ein wichtiger Aspekt für uns der Verkauf von Büchern ist, kommt bei nachlassendem Interesse des phantastischen Publikums dieser Aspekt leider zu kurz. Dieses Jahr bestand das Panel aus der Vorstellung des Enthymesis-Universums von Matthias Falke. Die Lesung lief super, der Raum war voll. Alles gut? Leider nein. Denn irgendwie hatten sich nur Leute eingefunden, die entweder bereits den einen oder anderen Roman zuhause im Regal hatten, oder aber nicht am Kauf inklusive Signierung interessiert waren. Da kann der Con nix für, ganz und gar nicht. Aus der Sicht als Besucher ist er auch meiner Meinung nach der beste bisher. Die neue Aufteilung und damit Zentralisierung der Stände, die verbesserte Bewirtung und die gelungene Organisation haben das Ding zu einer runden Sache gemacht. Dazu sei von hier aus den Machern noch einmal gratuliert. Und natürlich habe ich wieder viele gute Gespräche geführt und Leute live kennengelernt. Dafür ist diese Veranstaltung auch da. Aber irgendwie lief das Geschehen dieses Jahr an mir vorbei. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Ich werde es in den nächsten Tagen und Wochen analysieren und mal sehen, was dabei herauskommt. ![]() Langsam füllt sich der Transporterraum ![]() Matthias Falke bei der Lesung |
![]() ![]() Deutschland: Das ist doch mal eine Zahl: 118 Milliarden Euro! Auf diese Summe wird der Bedarf für Sanierung der Verkehrsinfrastruktur geschätzt. Das Problem ist ja nicht neu, aber ich finde diese Dimension doch schon heftig. Aber ist schon klar, wenn Städte, die sowieso einen schwierigen Stand haben, dazu verdonnert werden, ohne große Hilfe und Zuschüsse Asylbewerber aufzunehmen. Erst werden Kosten von oben nach unten (Staat->Land->Stadt) verschoben, dann gibt es Dankeschön eine weitere Aufgabe verpasst. Sicher kann man nicht so einfach von einer politischen Ecke aus der anderen helfen, aber: ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, wieviel Knete Nadelstreifen-Versagern europaweit hinterhergeworfen wird. Davon abgesehen, dass man noch ganz andere Sachen mit dem Geld anfangen könnte. Aber wenn schon das Geld in der Wirtschaft lassen, dann sollte man überlegen, ob gute Straßen nicht doch für den Güterverkehr nötig sind. Und marode Stadtkassen könnten ja auch negative Folgen für die regionale Wirtschaft haben. Irgendwann müssen sie doch wieder die Gewerbeertragsteuer anheben. Trifft die kleineren Betriebe dann am Meisten. Pech gehabt? Focus Money Tagesspiegel |
Geplanter Fehlschlag? Sicherheitsdienste 2.0 und die BW wieder einmal
![]() Fakt ist nun, dass wir da unten einen Krisenherd besitzen, in dem die militante palästinensische Hamas und andere Gruppen immer wieder Angriffe auf Städte Israels durchführen. Die zum eigenen Schutz ihre Stützpunkte in zivile Einrichtungen ›integrieren‹. Kein Problem, wenn sie die ‚Regierung‘ im Gaza-Streifen darstellen. Man stelle sich das vor: In einem kleinen Bundesland In D-Land würde eine radikale Organisation irgendwie die Überhand gewinnen und damit beginnen, sozusagen auf Rechtsgrundlage Stützpunkte bei uns zu Hause oder in unseren Schulen und Krankenhäusern einzurichten, um von da aus Bomben auf die Nachbar-Bundesstaaten zu schießen?? WTF?? Wie soll man die bekämpfen? |
Genau das ist das Problem, das Israel hat, und sie haben es im Prinzip so gut wie möglich angegangen: SMS, Telefon, Fernsehen und Radio kündeten von bevorstehenden Angriffen. Achja, die Hamas ist eine Terror-Organisation, vergleichbar mit Al-Quaida oder IS. Punkt. Die haben keinen Frieden im Sinn. Dass die jetzt am Verhandlungstisch (wie bekloppt!!) kompromissbereit sind, kann nur daran liegen, dass Israel ziemlich gut getroffen hat. Die kaufen sich jetzt Zeit, um sich zu erholen und irgendwann weiterzumachen. Ganz sicher! Bin ich ein Freund der aggressiven Politik Israels? Nein! Aber die sind in einer Situation, die WIR uns nicht vorstellen können. Das Problem hat zwei Seiten: Eine historische (mein erster Absatz oben) und die aktuelle. Wir können nur noch mit der aktuellen arbeiten. So traurig das auch ist. Deutschland: – Sicherheitsdienste – Update: In einem etwas aufhellenden Artikel auf Spiegel-Online wird meine Frage von vorgestern beantwortet. Anforderung an Sicherheitsleute: eine Woche Kurs bei der Kammer und ein sauberes Führungszeugnis. PENG!! Wie im Artikel beschreiben, waren solche Übergriffe irgendwie zu erwarten. -> Armutszeugnis!! Wie ich gerade gelesen habe, soll es zumindest in NRW bald höhere Anforderungen und auch Eignungstests geben. Das wäre zu schön, wenn das jetzt käme, auch wenn das eigentlich ja Standard sein sollte. Ich werde das verfolgen!
Also merke: Wenn Staat oder Land ihre Finger in einer großen Sache haben, dann ist das übler, als wenn ein habgieriger Geschäftsmann einen Laden betreibt. So kann es gehen. Guten Abend. |